Israelischer Geheimdienstdirektor reist zu Iran-Gesprächen in die USA
Wien / Dasfazit
Der israelische Geheimdienstdirektor von "Mossad" David Barnea hat die Vereinigten Staaten besucht, um mit hochrangigen Vertretern der US-Regierung über die Iran-Frage zu sprechen. Das berichtete die Times of Israel, teilt Dasfazit unter Bezugnahme auf Interfax.
Laut israelischen Medienberichten überzeugt Barnea die US-Führung davon, kein Interimsabkommen mit Teheran abzuschließen, die nicht die vollständige Rückkehr des Iran zur vollständigen Einhaltung aller Bedingungen des Gemeinsamen Umfassenden Aktionsplans (JCPOA) zum iranischen Nuklearprogramm gewährleisten würde. Stattdessen wird der Direktor "Mossad" internationale Unterstützung für harte Sanktionen gegen Teheran suchen.
Wie aus der Veröffentlichung hervorgeht, wird Barnea auch betonen, dass Israel sich weiterhin den Nuklearaktivitäten Teherans widersetzen wird, selbst wenn eine Einigung mit dem Iran erzielt wird.
Später müssen die USA auch den israelischen Verteidigungsminister Benny Gantz besuchen, wobei auch der Iran im Mittelpunkt seiner Gespräche stehen wird.