Einstellung der russischen Gaslieferungen an Shell hat die Situation in Deutschland nicht beeinträchtigt
Wien / Dasfazit
Die Entscheidung von Gazprom, die Gaslieferungen an Shell Energy Europe wegen Nichtzahlung in Rubel einzustellen, hatte keinen Einfluss auf die Situation der Gaslieferungen in Deutschland. Das geht aus dem am Mittwoch veröffentlichten Tagesbericht der Bundesnetzagentur hervor. Dasfazit berichtet.
„Der Lieferstopp für Shell umfasst nur kleine Mengen und hat sich noch nicht auf die Situation bei der Gasversorgung in Deutschland ausgewirkt“, sagte die Agentur und stellte fest, dass die Energiesicherheit in Deutschland gewährleistet sei.
„Derzeit werden etwa 4 % weniger Gas durch die Gaspipeline Nord Stream 1 transportiert als am Vortag. Diese Gasmengen werden an anderer Stelle gekauft“, fügte die Regulierungsbehörde hinzu.
Die Gasversorgungslage in Deutschland ist stabil, „die Energiesicherheit des Landes bleibt gesichert“, die Gasspeicher sind zu 48,6 % gefüllt. Die aktuelle Auslastung der Gasspeicher sei höher als im Frühjahr 2015, 2017, 2018 und 2021, heißt es in dem Bericht.