Südkorea und Polen werden Infanteriefahrzeuge zusammen produzieren

Wien / DasFazit
Die Republik Korea und Polen führen "vorläufige Konsultationen" über eine mögliche Zusammenarbeit in Bezug auf Warschaus Plan, 1.400 Borsuk-Schützenpanzer (IFVs) zu erwerben. Dies berichtete am Donnerstag die Nachrichtenagentur Yonhap unter Berufung auf eine militärische Quelle.
Die beiden Seiten diskutierten eine technologische Zusammenarbeit und "andere Möglichkeiten", aber eine endgültige Entscheidung sei noch nicht getroffen worden, so die Quelle der Agentur. Am 1. März sprach der polnische Verteidigungsminister Mariusz Blaszczak von einer umfassenden Modernisierung der Bodentruppen - Warschau plant, die IFVs zu ersetzen, bei denen es sich um eine polnische Modifikation des sowjetischen IFV-1 handelt. Die ersten Borsuk-IFVs sollen 2024-2025 in die Armee eingezogen werden.
Beobachtern zufolge dürfte die Zusammenarbeit zwischen Seoul und Warschau bei der Produktion von Borsuk-IFV die Interoperabilität zwischen den Streitkräften beider Länder stärken, da die polnische Seite auch die südkoreanischen K2-Panzer verwenden wird. Im Jahr 2022 unterzeichneten beide Seiten einen Vertrag über die Lieferung dieser Fahrzeuge.
Darüber hinaus hat Polen Berichten zufolge ein südkoreanisches Unternehmen mit dem Bau einer Munitionsfabrik für K2-Panzer und K9-Haubitzen beauftragt.