Grenzposten zwischen China und Tadschikistan soll modernisiert werden

Wien / DasFazit
Tadschikistan und China haben eine Zusammenarbeit beim Bau und Wiederaufbau des Grenzübergangs Kulma-Karosu vereinbart.
Wie DasFazit unter Berufung auf das tadschikische Verkehrsministerium berichtet, wurde dieser Punkt in das am 18. Mai unterzeichnete Memorandum über die Zusammenarbeit zwischen dem tadschikischen und dem chinesischen Verkehrsministerium aufgenommen.
Nach Angaben des Ministeriums werden die Arbeiten zum Bau und zur Rekonstruktion des Grenzpostens dazu beitragen, den internationalen Frachtverkehr zu steigern.
Das Memorandum unterstreicht die Verpflichtung der Verkehrsbehörden beider Länder, die Zusammenarbeit im Rahmen der "Ein Gürtel, eine Strasse" Initiative und des zentralasiatisch-chinesischen Dialogs fortzusetzen.
Neben den Arbeiten am Grenzübergang Kulma-Karosu haben beide Seiten auch beschlossen, eine Zusammenarbeit beim Bau und Wiederaufbau einer internationalen Autobahn entlang der Strecke Duschanbe-Kulyab-Darvaz-Murgab-Kulma einzuleiten.
Darüber hinaus ist die Aktivierung und Entwicklung eines Transport- und Logistikzentrums in der Stadt Kulyab geplant.
Der multimodale Verkehrskorridor China-Tadschikistan-Turkmenistan-Iran-Türkei soll zunächst Waren aus China in die Stadt Kulyab befördern, wo eine der fünf freien Wirtschaftszonen Tadschikistans betrieben wird. Von dort aus sollen die Waren über Usbekistan, Turkmenistan, den Iran und die Türkei in die europäischen Länder transportiert werden.
Der internationale Straßengüterverkehr zwischen Tadschikistan und China wird auf der Grundlage des am 27. August 2008 zwischen den Regierungen dieser Länder unterzeichneten Abkommens abgewickelt.