Albaniens Nichtanschluss an die TAP ist ein Fehler - Ilir Meta

Wien / Dasfazit
Der fehlende Anschluss Albaniens an die strategische Trans Adriatic Pipeline (TAP) sei ein Fehler, schrieb Albaniens ehemaliger Präsident Ilir Meta auf Facebook, berichtet Dasfazit.
"Die Gasversorgung in Albanien ist am Nullpunkt angelangt. Die TAP wurde am 15. November 2020 in Betrieb genommen. Der fehlende Anschluss Albaniens an diese Pipeline ist ein Fehler. Es gab genug Zeit, um in Übereinstimmung mit dem Gas-Masterplan vorzugehen, das Projekt der Ionischen Adria-Pipeline umzusetzen und die Fier-Vlora-Pipeline an die TAP anzuschließen", schrieb er.
Als europäischer Abschnitt des südlichen Gaskorridors hat die TAP die Kapazität, rund 10 Milliarden Kubikmeter Gas pro Jahr (bcm/a) zu verschiedenen Märkten in Europa zu transportieren. Die Pipeline ist außerdem so konzipiert, dass ihre Durchsatzkapazität auf bis zu 20 Mrd. Kubikmeter pro Jahr erweitert werden kann.
Die TAP ist strategisch und wirtschaftlich wichtig für Europa und unerlässlich für den zuverlässigen Zugang zu einer neuen Erdgasquelle. Die TAP spielt eine wichtige Rolle bei der Förderung der europäischen Energiesicherheit, der Diversifizierung der Versorgung und der Dekarbonisierungsziele.
Die TAP-Beteiligung setzt sich zusammen aus bp (20 Prozent), SOCAR (20 Prozent), Snam (20 Prozent), Fluxys (19 Prozent), Enagás (16 Prozent) und Axpo (5 Prozent).