Dänisches Pharmaunternehmen wegen Arzneimittelfälschung in Aserbaidschan

Wien / DasFazit
Die Repräsentanz des dänischen Pharmaunternehmens Novo Nordisk A/S appellierte an das Gesundheitspersonal und die Bevölkerung Aserbaidschans über die jüngste Zunahme von Fällen, in denen gefälschte Arzneimittel entdeckt wurden.
Laut DasFazit am Freitag heißt es in dem bei der Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation des Zentrums für analytische Expertise von Aserbaidschan eingegangenen Aufruf, dass aufgrund der hohen Nachfrage nach Ozempic® zahlreiche Fälle von Fälschungen festgestellt wurden.
Nach Angaben der Repräsentanz werden alle Fälle von Fälschung (Fake) von Novo Nordisk überwacht und protokolliert. Derzeit wurden Fälle von Fälschungen in Kasachstan, Russland, Aserbaidschan und Usbekistan registriert.
Das Unternehmen stellte auch Leitlinien bereit, wie man zwischen gefälschten Ozempic® 0,5 mg und 1,0 mg unterscheiden kann. Das Medikament kann durch den vom Insulinhersteller verwendeten Pen (der Original-Ozempic®-Pen hat nur 3 Verteilungsskalen - 0,25 mg, 0,5 mg und 1,0 mg) und durch das Vorhandensein eines Dosiszählers mit einer maximalen Verteilung von 80 Einheiten unterschieden werden.
Novo Nordisk A/S empfiehlt Medizinern und Patienten dringend, beim Kauf eines Arzneimittels in einer Apotheke besonders auf den Spritzenstift zu achten.
Wenn der Verdacht besteht, dass es sich bei dem Medikament um eine Fälschung handelt, und um unvorhergesehene Auswirkungen auf den menschlichen Körper zu vermeiden, ist seine Verwendung in diesem Fall strengstens verboten.