Ausstellungen von Michel Francois „PANOPTICUM“ und Chingiz Babayev „İNSƏN“ in YARAT eröffnet

Wien / Dasfazit
Das YARAT (Moderne Kunst Museum in Baku, Aserbaidschan) war Gastgeber der Eröffnung von Einzelausstellungen des belgischen Künstlers Michel Francois „Panoptikum: Momente, die unter dem Blick eines Zyklopen erstarrt sind“ und des aserbaidschanischen Meisters Chingiz Babayev (CHINGIZ) „İNSƏN“, die auf großes öffentliches Interesse stießen. Dasfazit berichtet.
Vor der Eröffnung fand eine Medienpressetour statt, bei der die Kuratoren der Projekte, der in Barcelona lebende Künstler und Kurator belgischer Herkunft Erich Weiss (derzeit als Veranstaltungskoordinator für die Documenta 15 in Kassel tätig) und Farah Alekperli über die Konzepte der Ausstellungen zeitgenössischer Kunst sprachen.
Erich Weiss bemerkte, dass die Ausstellung von Michel Francois, die als Dialog zwischen einer von Menschenhand geschaffenen begrenzten Maschine und den sie umgebenden natürlichen Elementen gebaut wurde, unseren Wunsch nach Freiheit symbolisiert.
Wie in vielen seiner anderen Ausstellungen ist der Künstler ständig auf der Suche nach einem „Fluchtplan“. Er findet diese Befreiung in der unbezwingbaren Schönheit natürlicher Elemente: Sie taucht in den fröhlichen Formen eines unglaublichen Springbrunnens auf, der Aluminiumnüsse spuckt, oder in einem eleganten Silberzaun, der wie eine fabelhafte Wolke am Himmel schwebt.
"İNSƏN" ist das immersive Projekt von CHINGIZ, das verschiedene Aspekte der Gesellschaft durch das Prisma persönlicher Erfahrung zeigt. Das Projekt – ein Prototyp der Künstlerwerkstatt und ein lebendiger, sich ständig weiterentwickelnder integraler Organismus – ist eine interaktive Ausstellung im Arbeitsprozess. Die Hauptfigur der Ausstellung ist ein Mensch, der mit der Zeit und seinem Handeln lebt und sich verändert.
Die Exponate sind bis zum 4. Oktober zu sehen. Öffnungszeiten: Dienstag - Sonntag von 12:00 bis 20:00 Uhr.