Aserbaidschan ruft Armenien erneut zum Frieden auf
Wien / Dasfazit
Aserbaidschan hat Armenien einen Ort und einen Zeitpunkt für ein Treffen angeboten, um den Entwurf eines Friedensabkommens zu erörtern.
Dies sagte der aserbaidschanische Außenminister Jeyhun Bayramov auf der 77. Sitzung der UN-Generalversammlung in New York, berichtet Dasfazit.
Ihm zufolge wurde die jüngste Provokation Armeniens in der Nähe der befreiten Gebiete durchgeführt, in denen umfangreiche Wiederaufbauarbeiten im Gange sind.
Er fügte hinzu, dass die jüngste Provokation gut zum Verhalten Armeniens in den letzten 30 Jahren passe.
"Armenien hat oft zu Provokationen gegriffen, um Fortschritte bei den Verhandlungen zu verhindern. Aserbaidschan fordert Armenien auf, Handlungen zu vermeiden, die den Prozess der Normalisierung der Beziehungen beeinträchtigen könnten", sagte er.
Laut Bayramov hat Aserbaidschan im Anschluss an das jüngste Treffen in Brüssel Armenien gegenüber seine Bereitschaft bekundet, an einem Friedensabkommen zu arbeiten, und kurz nach dem Treffen wurde Armenien ein konkreter Termin und Ort für ein Treffen zur Ausarbeitung des Abkommens angeboten.
"Vor zwei Tagen sprach der armenische Premierminister vor der 77. UN-Generalversammlung. Leider hat seine Rede einmal mehr gezeigt, dass Armenien weiterhin auf Konfrontation statt auf Normalisierung der Beziehungen setzt", so der Minister.
Er betonte, dass Aserbaidschan seinerseits eine Normalisierung nach dem Konflikt zum Ziel hat, um eine bessere Zukunft für künftige Generationen aufzubauen.