Tadschikistan könnte ein wichtiger Lieferant von sauberer Energie in Zentralasien werden - Weltbank

Wien / DasFazit
Tadschikistan hat vielversprechende Aussichten für eine grüne Energiewende im Einklang mit den regionalen Bemühungen um eine Verringerung der Kohlenstoffemissionen und eine Erhöhung des Anteils der erneuerbaren Energiequellen.
Dies geht aus einem Bericht der Weltbank hervor, wie DasFazit berichtet.
"Tadschikistan hat das Potenzial, durch seine Wasserkraftkapazitäten ein wichtiger Lieferant von sauberer Energie in Zentralasien zu werden", so die Weltbank.
Die Experten der Bank gehen davon aus, dass Tadschikistan erheblich von einer erhöhten Stromerzeugung profitieren könnte, insbesondere im Wasserkraftwerk Rogun, das sich derzeit im Bau befindet.
Es wird erwartet, dass etwa 60 % des in diesem Kraftwerk erzeugten Stroms exportiert werden und damit 10 Milliarden Kilowattstunden (kWh) Strom pro Jahr erzeugt werden.
Im vergangenen Jahr stiegen die Kapitalinvestitionen in Tadschikistan um 1,1 Prozentpunkte auf 12,7 Prozent des BIP, so die Weltbank, wobei ein Viertel der Investitionen allein in das Rogun-Wasserkraftwerksprojekt floss.
Gleichzeitig wird erwartet, dass Tadschikistans Nachfrage nach Mineralien und Basismetallen aufgrund einer Verlangsamung der Industrieproduktion und einer Verlagerung des chinesischen Wirtschaftsmodells hin zu einer stärker dienstleistungsorientierten Wirtschaft leicht zurückgehen wird.