Kadri Simson will Energiedialog mit Aserbaidschan in den kommenden Wochen erneuern

Wien / Dasfazit
U-Energiekommissar Kadri Simson will den Energiedialog mit Aserbaidschan in den kommenden Wochen wieder aufnehmen, berichtet Dasfazit.
Sie machte die Bemerkungen vor dem Außerordentlichen Energierat in Brüssel.
"Die Arbeit mit unseren internationalen Partnern ist im Gange. Für die nächsten Wochen plane ich, den Energiedialog mit Algerien, den ich im letzten Monat geführt habe, Aserbaidschan, zu erneuern. Ich werde diesen Sonntag hoffentlich ein Treffen mit dem norwegischen Minister haben. Dies ist also eine fortlaufende Arbeit, damit unsere internationalen Partner, einschließlich der USA, uns unterstützen können“, sagte Simson.
Die Lieferung von aserbaidschanischem Gas nach Europa über den südlichen Gaskorridor begann am 31. Dezember 2020. Aserbaidschan exportierte sein Erdgas zum ersten Mal in der Geschichte durch Pipelines auf den europäischen Markt.
Die Trans Adriatic Pipeline (TAP), die den europäischen Teil des südlichen Gaskorridors bildet, liefert jährlich acht Milliarden Kubikmeter Gas nach Italien und eine Milliarde Kubikmeter Gas nach Griechenland und Bulgarien.
Die Europäische Union hat ihre Unterstützung für den Ausbau des südlichen Gaskorridors bekundet. Im Juli dieses Jahres unterzeichneten Aserbaidschan und die Europäische Kommission eine Absichtserklärung, die unter anderem eine Verdoppelung der Kapazität des Korridors auf 20 Milliarden Kubikmeter pro Jahr bis 2027 vorsieht.