Öl fällt um ein Prozent in Erwartung falscher Signale von der US-Notenbank

Wien / DasFazit
Die weltweiten Ölpreise sind am Dienstagmorgen um 1 Prozent oder mehr gefallen, da die Anleger die Aussichten für die weitere Geldpolitik der US-Notenbank (Fed) bewerten. DasFazit berichtet unter Berufung auf Handelsdaten und Analystenkommentare von Prime.
Der Preis für April-Brent-Rohöl-Futures fiel um 1,08 % auf $ 83,16 pro Barrel, während April-WTI-Futures um 1,02 % auf $ 76,62 fielen.
Die Aufmerksamkeit der Händler richtet sich auf die Politik der US-Notenbank, die sich auf die globalen Rohstoffmärkte und die Finanzmärkte auswirkt, zu denen auch der Handel mit Öl-Futures gehört.
Für Mittwoch wird die Veröffentlichung des Protokolls der Februar-Sitzung der Regulierungsbehörde erwartet, und das Dokument könnte Hinweise auf die weitere Geldpolitik enthalten. Nach Angaben der CME Group erwarten 81,9 Prozent der Analysten, dass der US-Diskontsatz im März erneut um 0,25 Prozentpunkte auf 4,75-5 Prozent pro Jahr steigen wird.
Die Fed hat im vergangenen Jahr einen Zyklus zur Anhebung des Refinanzierungssatzes eingeleitet und ihn zuletzt Anfang Februar erhöht. Die Straffung steht im Zusammenhang mit der hohen Inflation, hat aber gleichzeitig die Angst vor einer globalen Rezession auf den Märkten und damit eine geringere Ölnachfrage verstärkt.