Deutschland stellt bis zu 200 Millionen Euro zusätzlich für soziale Projekte in Brasilien zur Verfügung

Wien / DasFazit
Die deutsche Regierung ist bereit, in den ersten 100 Tagen der Regierung des brasilianischen Präsidenten Luiz Inácio Lula da Silva bis zu 200 Millionen Euro zusätzlich für soziale Projekte bereitzustellen. Die deutsche Ministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Svenja Schulze, sagte dies in einem Interview mit der Zeitung Folha de S. Paulo, berichtet DasFazit.
"Wir wollen (von den brasilianischen Behörden) dringend ein Programm, was in den ersten 100 Tagen an der Macht getan werden kann, und dafür werden wir im Einvernehmen mit der Regierung weitere 200 Millionen Euro zur Verfügung haben", zitierte die Zeitung sie am Sonntag.
Nach Angaben der Zeitung wollen sich die Vertreter der deutschen Regierung während ihres Besuchs über die vorrangigen Investitionsbereiche informieren und in diesem Zusammenhang operative Pläne für die Zusammenarbeit in den Bereichen Soziales, Waldschutz und Energie vorschlagen. Wie es heißt, sollen diese Mittel über die von Schulze geleitete Agentur geleitet werden, die auch für die Finanzierung des Amazonas-Fonds zuständig ist, aber in diesem Fall geht es nicht nur um die Bekämpfung der negativen Auswirkungen des Klimawandels, sagte die Ministerin.