Eriwan lud Baku ein, einen Nichtangriffspakt zu unterzeichnen
Wien / DasFazit
Armenien forderte Aserbaidschan auf, einen Nichtangriffspakt zu unterzeichnen, falls sich der Prozess der Unterzeichnung eines Friedensvertrags verzögern sollte. Dies erklärte der armenische Ministerpräsident Nikol Paschinjan in einer Rede zum Tag der Armee, berichtet Dasfazit.
„Wir haben vorgeschlagen, dass Aserbaidschan einen Mechanismus zur gegenseitigen Rüstungskontrolle einführt. Es wurde auch vorgeschlagen, einen Nichtangriffspakt zu unterzeichnen, wenn sich herausstellt, dass die Unterzeichnung eines Friedensvertrags länger als erwartet dauern wird“, sagte Paschinjan.
Er wies auch darauf hin, dass Armenien der Friedensagenda verpflichtet sei und nicht davon abweichen werde.
Die Verhandlungen über den Friedensvertrag werden durch direkte Treffen geführt.
Anfang Jänner erhielt Aserbaidschan ein weiteres Paket mit Vorschlägen für einen Friedensvertrag mit Armenien.
Derzeit führt die aserbaidschanische Seite ihre interne Arbeit an diesem Paket gemäß dem Verfahren durch.
Wie der aserbaidschanische Außenminister Jeyhun Bayramov bereits sagte, wird Aserbaidschan in den kommenden Wochen eine Antwort auf Armenien vorlegen.