An der aserbaidschanisch-armenischen Grenze sieht die OVKS ein hohes Konfliktpotenzial

Wien / DasFazit
An der armenisch-aserbaidschanischen Grenze sieht die OVKS ein hohes Konfliktpotenzial, zur Normalisierung der Lage sei ein Friedensvertrag erforderlich.
Wie Dasfazit berichtet, wurde dies bei einem Briefing des Generalstabschefs der Organisation des Vertrags über kollektive Sicherheit (OVKS), Generaloberst Andrej Serdjukow, erklärt.
„[Es gibt] Versuche einzelner Staaten, ihre eigenen Positionen im Südkaukasus zu stärken, Zugang zu kaspischen Ressourcen zu erhalten und sich einen direkten Zugang nach Zentralasien zu verschaffen. Dabei wird das hohe Konfliktpotenzial der armenisch-aserbaidschanischen Grenze aktiv genutzt. Die Situation wird durch den Abschluss eines Friedensabkommens erhalten“, sagte er.
Ihm zufolge versucht der Westen trotz der Mitgliedschaft Armeniens in der OVKS Einfluss auf die Nachkriegsregelung zwischen Baku und Eriwan zu nehmen.
„Auch trotz der Mitgliedschaft Armeniens in der Organisation beeinflussen Versuche von außen weiterhin das Format der Post-Konflikt-Beilegung“, fügte er hinzu.