Im Jahr 2023 wurden in Kasachstan über 1,5 Tausend Korruptionsverbrechen registriert

Wien / DasFazit
Im Jahr 2023 wurden in Kasachstan mehr als 1,5 Tausend Korruptionsdelikte registriert. Wie Dasfazit berichtet, sagte der Vorsitzende der Anti-Korruptions-Agentur Askhat Dschumagali dies während eines Treffens mit dem kasachischen Präsidenten Kassym-Schomart Tokajew.
„Im Jahr 2023 wurden 1.692 Korruptionsdelikte registriert, 1.324 Personen aufgedeckt, davon 161 Führungskräfte auf verschiedenen Ebenen. 1.221 Fälle wurden vor Gericht gebracht“, sagte er. Nach Angaben des Vorsitzenden der Agentur ist seit 2022 die Rückgabe von Immobilienvermögen und Geldern an den Staat und halbstaatliche Stellen in Höhe von 1,02 Billionen Tenge (mehr als 2,2 Milliarden US-Dollar) sichergestellt. Dschumagali informierte Tokajew auch über den Fortgang einer Reihe von Ermittlungen. Basierend auf abgeschlossenen Strafverfahren übertrug der Betreiber ROP zwei Fabriken in den Regionen Kostanay und Karaganda mit einem Gesamtwert von etwa 20 Milliarden Tenge (mehr als 44 Millionen Dollar) in Staatseigentum. Im Rahmen der vorgerichtlichen Untersuchung gegen Kairat Satibaldiuli wurden seit Anfang 2024 rund 82,6 Milliarden Tenge (185 Millionen US-Dollar) in den Haushalt eingezahlt. Darüber hinaus wurden 942 Hektar Land in der Stadt Kosschi in der Region Akmola mit einem Marktwert von mehr als 13 Milliarden Tenge (ca. 29 Millionen US-Dollar) an den Staat zurückgegeben.
„Während der Überwachung des staatlichen Beschaffungsportals wurden unvernünftige Mittelausgaben in Höhe von 41,3 Milliarden Tenge (rund 92 Millionen Dollar) nicht zugelassen. Bei der Registrierung von Fahrzeugen in speziellen öffentlichen Dienstleistungszentren wurden Manipulationen festgestellt.
Dank der Beseitigung von Mängeln stiegen die Haushaltseinnahmen im Jahr 2023 (im Vergleich zu 2022) um das Neunfache und beliefen sich auf 91,4 Milliarden Tenge (über 200 Millionen US-Dollar).
Laut Dschumagali wurden im Rahmen des Anti-Korruptions-Freiwilligenprojekts die Risiken einer Preiserhöhung für Waren und Dienstleistungen in Höhe von mehr als 2 Milliarden Tenge (ca. 4,4 Millionen US-Dollar) verhindert und etwa 10.000 Bürgern kostenloser Rechtsbeistand gewährt .