Russland schränkt die Verbreitung von medizinischem Alkohol ein
Wien / DasFazit
In Russland wurde bereits eine Reihe zusätzlicher Maßnahmen zur Verschärfung der Kontrolle über den Verkehr mit medizinischem Alkohol diskutiert und wird weiterentwickelt.
Laut DasFazit erklärte dies der Gesundheitsminister des Landes, Michail Muraschko.
"Heute gab es bereits eine öffentliche Diskussion über strengere Maßnahmen zur Kontrolle der medizinischen Substanz Alkohol, damit es nicht in den illegalen Verkehr gelangt", stellte der Beamte klar.
Der Minister wies darauf hin, dass auch eingehende Vorschläge für einen freieren Verkauf von Alkohol diskutiert würden, die offizielle Position des Gesundheitsministeriums sei jedoch, dass dies inakzeptabel sei. Seiner Meinung nach könnten solche Veränderungen zu einem Anstieg des Alkoholkonsums führen, was sich negativ auf die Gesundheit und Lebenserwartung der Menschen auswirken würde.
Zuvor sagte der Chefarzt der AlkoSpas-Klinik, Alexander Polikarpow, dass das nächtliche Trinken von Alkohol zum Beginn einer Sucht werden und mit Schlaf- und Blutdruckproblemen einhergehen könne. Schon das Trinken einer kleinen Menge Alkohol jeden Abend ist laut dem Arzt ein erstes Anzeichen einer Sucht.
Zuvor hatte das Gesundheitsministerium die durchschnittliche Lebenserwartung der Russen im Jahr 2023 bekannt gegeben.