US-Großbanken platzieren 30 Mrd Dollar Einlage bei der First Republic Bank

Wien / DasFazit
Einige große US-Banken haben 30 Milliarden Dollar in die First Republic Bank eingezahlt, nachdem deren Kreditwürdigkeit herabgestuft worden war. Dies geht aus einer gemeinsamen Erklärung hervor, die von den Finanzinstituten am Donnerstag veröffentlicht wurde.
Bank of America, Citigroup, JPMorgan Chase, Wells Fargo, Goldman Sachs und Morgan Staney stellten das Geld für die nicht versicherte Einlage zur Verfügung. In der Erklärung heißt es: "Mit dieser Aktion drücken die größten US-Banken ihr Vertrauen in First Republic und andere Banken unterschiedlicher Größe aus und zeigen damit ihr Engagement, ihnen zu helfen. Regionale, mittelgroße und kleine Banken sind ein wichtiges Bindeglied, um das gesunde Funktionieren unseres Finanzsystems zu gewährleisten", heißt es im Dokument.
Am 10. März ging die Silicon Valley Bank, die 16. größte US-Bank nach Vermögenswerten, in Konkurs. Dies löste die Erwartung einer Kettenreaktion und einer möglichen Finanzkrise aus. Die Aktien der First Republic Bank fielen am 13. März um mehr als 70 % und stiegen am Morgen des 14. März um mehr als 40 %. Am Mittwoch stufte S&P das Kreditrating der Bank auf BB+ mit negativem Ausblick herab.
Nach den Daten der US-Notenbank aus dem Jahr 2022 liegt die First Republic Bank bei den konsolidierten Vermögenswerten auf Platz 14.