Österreicher wird Independent Director bei der kasachischen Eisenbahn

Wien / DasFazit
Alexander Andreas Schierhuber wurde zum vierten Independent Director im Board of Directors der JSC "NC "Kazakhstan Temir Zholy" (KTZ) bestellt.
Wie von KTZ per Aussendung bekanntgegeben war der 35-Jährige Schierhuber bis vor Kurzem bei dem Cargounternehmen der ÖBB, Rail Cargo Austria, zuständig für eurasischen Verkehr. Während dieser Tätigkeit war er vor allem für die Weiterentwicklung des österreichischen Engagements im Mittelkorridor zuständig.
"Die KTZ ist einer der wichtigsten Brücken zwischen Europa und Asien. Daher ist es für mich eine große Freude, die Erfolgsgeschichte der kasachischen Eisenbahn mitzugestalten", sagt Schierhuber und betont: "Ich bin stolz, Teil des KTZ-Teams sein zu dürfen."
Seine Karriere im Eisenbahnwesen begann Schierhuber bei der ÖBB Infrastruktur AG, wo er als Managing Director im Board des Joint Ventures „Breitspur Planungsgesellschaft mbH“ wirkte. Das damalige Planungs-JV zwischen den russischen, ukrainischen, slowakischen und österreichischen Eisenbahnen setzte sich zum Ziel einen durchgehende Logistik-Korridor zwischen China und Europa zu etablieren.
Der gebürtige Salzburger sammelte mehr als ein Jahrzehnt Erfahrung in der Automobil- und Logistikindustrie sowie in der Infrastrukturentwicklung in Asien, Europa und Afrika. Zudem schloss Schierhuber Studien an der Lauder Business School in Wien als auch an der London School of Economics and Political Science (LSE) ab.
KTZ ist eine Transport- und Logistik-Holding, die zu 100 % dem staatlichen Wohlfahrtsfonds Samruk-Kazyna gehört. Das Unternehmen führt fast alle staatlichen Infrastrukturprojekte durch und ist ein Monopolist auf dem kasachischen Markt.