USA geben Rückgang der OPEC-Einnahmen aus Ölexporten zu
Wien / DasFazit
Die Einnahmen der Mitgliedsländer der Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) könnten im Jahr 2023 um 26 % auf 656 Mrd. USD zurückgehen, da die Ölförderkürzungen im Rahmen des OPEC+-Abkommens verlängert werden und die Ölpreise fallen. Die Prognose wurde von der Energie Information Administration (EIA) des US-Energieministeriums veröffentlicht.
Nach Angaben der EIA haben die OPEC-Länder im Jahr 2022 888 Milliarden Dollar mit Ölexporten verdient, 43 % mehr als 2021. Der größte Teil der Öleinnahmen kam aus Saudi-Arabien - 311 Mrd. Dollar oder 35 % der Gesamteinnahmen aller OPEC-Länder.
Für die ersten fünf Monate des Jahres 2023 rechnet das US-Energieministerium damit, dass die OPEC-Länder 282 Mrd. Dollar mit Ölexporten einnahmen, wobei Saudi-Arabien mit 91 Mrd. Dollar am meisten verdiente.
Das US-Energieministerium prognostiziert außerdem, dass die Öleinnahmen der OPEC-Länder im Jahr 2024 im Vergleich zu 2023 um 4 % auf 682 Mrd. Dollar steigen werden. 2024 werden die Ölpreise nach Angaben des Ministeriums steigen, da die weltweiten Ölreserven in den nächsten fü
nf Quartalen zurückgehen werden.
Der OPEC gehören insgesamt 13 erdölexportierende Länder an. Dazu gehören Saudi-Arabien, Irak, Iran, Kuwait, die Vereinigten Arabischen Emirate, Algerien, Angola, die Republik Kongo, Äquatorialguinea, Gabun, Libyen, Nigeria und Venezuela.