TRACECA über mögliche Termine für den Beginn der Anwendung des elektronischen Frachtbriefs

Wien / DasFazit
Aserbaidschan, die Türkei, Georgien, Kasachstan und die Ukraine könnten den elektronischen Frachtbrief CIM/SGMS bereits ab 2024 nutzen, berichtet DasFazit.
Nach Angaben des Pressedienstes des Ständigen Sekretariats der zwischenstaatlichen TRACECA-Kommission kann die Anwendung des elektronischen Frachtbriefs CIM/SMGS Anfang 2024 zunächst nur zwischen Eisenbahnunternehmen und Anfang 2025 auch mit anderen multimodalen Verkehrsakteuren und Zollbehörden getestet werden.
"Dem Aktionsplan zufolge werden die Ergebnisse der Arbeiten im Rahmen des Pilotprojekts Vorschläge und Fahrpläne zur Änderung oder Schaffung des rechtlichen Rahmens, zur Weiterentwicklung der Informationsinfrastruktur, zur Einrichtung eines effektiven elektronischen Informationsaustauschs zwischen den Eisenbahnstrukturen und zur besseren Integration der IT-Systeme der Eisenbahnen mit den IT-Systemen der Betreiber anderer Verkehrsträger, des Zolls und anderer Grenzbehörden sein", so der Pressedienst.
Die regelmäßige Verwendung des elektronischen Frachtbriefs CIM/SMGS, die Digitalisierung und die elektronische Interaktion zwischen den verschiedenen Akteuren sollen die Effizienz der Beförderungsvorgänge entlang des TRACECA-Korridors steigern.
Es ist zu beachten, dass der CIM-Frachtbrief für jeden Vertrag über die entgeltliche Beförderung von Gütern auf der Schiene gilt, wenn der Empfangs- und der Ablieferungsort in zwei verschiedenen Mitgliedsstaaten liegen. Unter den Bedingungen des SMGS werden die Güter im direkten internationalen Eisenbahngüterverkehr zwischen den Bahnhöfen, auf SMGS-Frachtbriefen und nur auf dem Eisenbahnnetz der SMGS-Mitglieder befördert.