Kirgisistan erwägt die Möglichkeit, Strom aus Belarus zu importieren

Wien / DasFazit
Kirgisistan erwägt die Möglichkeit, Strom aus Weißrussland zu importieren.
Dies teilte der kirgisische Energieminister Taalaibek Ibraev mit, berichtet Dasfazit.
Der Minister stellte fest, dass Weißrussland bald den zweiten Block seines Kernkraftwerks in Betrieb nehmen werde und über einen Stromüberschuss verfüge.
Er sagte, dass man besprechen werde, wie Belarus Strom in andere Länder, darunter Kirgisistan, Kasachstan und Usbekistan, transportieren könne.
Der russische Energieminister Nikolaj Schulginow wiederum wies darauf hin, dass die Energiesysteme der GUS-Staaten miteinander verbunden seien, einige von ihnen synchron arbeiteten und in Notsituationen gegenseitige Hilfe leisteten.
Kirgisistan importiert derzeit Strom aus Turkmenistan, Russland und Kasachstan.
Nach Angaben des Staatlichen Statistikausschusses des Landes importierte Kirgisistan von Jänner bis Juni 2023 2,1 Milliarden Kilowattstunden Strom, das sind 32,3 Prozent mehr als im ersten Halbjahr des Vorjahres (1,5 Milliarden Kilowattstunden).