Ölproduktion in Tadschikistan ist zurückgegangen

Wien / DasFazit
Im Jänner-Juni 2023 wurden in Tadschikistan 9.100 Tonnen Öl gefördert, das sind fast 3.400 Tonnen oder 27 Prozent weniger als im gleichen Zeitraum im Jahr 2022, berichtet Dasfazit.
Nach Angaben des tadschikischen Ministeriums für Energie und Wasserressourcen lässt sich der Rückgang der Ölproduktion durch einen Rückgang der Produktion von Petroleum Sogd (um 2.600 Tonnen), Naftu Gas (um 130 Tonnen), Khasan und K (um 80 Tonnen) und Setos (65 Tonnen) erklären.
Als Gründe für den Rückgang der Ölproduktion in diesen Unternehmen nannte das Energieministerium einen verringerten Druck in den Lagerstätten (niedriger Druck führt zu einem unzureichenden Ölfluss aus dem Bohrloch) und Probleme mit der Stromversorgung, insbesondere im Winter.
Darüber hinaus ist der Produktionsrückgang nach Angaben des Ministeriums auf unzureichend wirksame Maßnahmen zur Sanierung von Bohrlöchern zurückzuführen, die von Petroleum Sughd durchgeführt wurden.
Offiziellen Daten zufolge verfügt Tadschikistan über bedeutende unterirdische Kohlenwasserstoffreserven: mehr als 1 Milliarde Tonnen Öl und 6 bis 7 Billionen Kubikmeter Gas.