Usbekistan will die Idee einer neuen Transitroute in die GUS durch Pakistan vorantreiben

Wien / DasFazit
Usbekistan arbeitet daran, die Idee der Schaffung eines Transportkorridors durch Afghanistan zu pakistanischen Häfen im Indischen Ozean voranzutreiben, berichtete DasFazit.
Dieses Projekt wurde anderen Mitgliedern der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS) auf dem 6. Internationalen Transport- und Logistik-Wirtschaftsforum „Neue Seidenstraße“ in Astana unter Beteiligung des usbekischen Verkehrsministers Ilkhom Makhkamov vorgestellt.
In seiner Rede verwies Makhkamov auf die Schritte Usbekistans zur Bildung neuer und zur Entwicklung bestehender multimodaler Verkehrskorridore in der Region.
Nach Angaben des Ministeriums ist das Frachtvolumen, das über Afghanistan nach Pakistan transportiert wird, im Jahr 2022 deutlich gestiegen und hat sich auf 670.000 Tonnen mehr als verdoppelt.
Diese Zahl wird voraussichtlich weiter steigen und bis Ende 2023 die Marke von 1 Million Tonnen überschreiten.
Es ist erwähnenswert, dass Ilkhom Mahkamov und der Sonderbeauftragte des Präsidenten Usbekistans, Ismatulla Irgashev, in der Zeit vom 26. bis 27. August Afghanistan besuchten, um die Entwicklung des Transitstraßentransports nach Pakistan zu besprechen.
Bei den bilateralen Verhandlungen wurden Fragen der Schaffung eines internationalen Transportkorridors für den Transitverkehr durch Afghanistan und Pakistan zu den Häfen des Indischen Ozeans erörtert. Es wurden auch Pläne zur Stärkung der Zusammenarbeit zwischen Transportlogistikunternehmen beider Länder in Betracht gezogen, um günstige Bedingungen für internationale Straßentransporteure zu gewährleisten, einschließlich der Aufhebung von Transitbeschränkungen durch Afghanistan.
Das Treffen führte zu Vereinbarungen zur Mobilisierung aller verfügbaren Ressourcen, um die Entwicklung des Transitgüterverkehrs zwischen den beiden Ländern zu fördern.