In Usbekistan werden neue Wasserkraftwerke gebaut
Wien / DasFazit
Der Präsident Usbekistans, Shavkat Mirziyoyev, besuchte das Wasserkraftwerk Tupalang in Surkhandarya und studierte die hier durchgeführten Modernisierungsarbeiten, berichtet Dasfazit.
Nach der Inbetriebnahme im Jahr 2006 verfügte dieses Wasserkraftwerk nur über zwei Kraftwerksblöcke mit einer Gesamtleistung von 30 MW. Der Präsident besuchte die Station im April 2019 und gab Anweisungen für den Bau von zwei weiteren Hydraulikeinheiten. Zunächst wurde die Höhe des Staudamms um 20 Meter erhöht, wodurch sich die Speicherkapazität von 380 Millionen auf 500 Millionen Kubikmeter erhöhte. Anschließend wurden zwei Blöcke mit einer Gesamtleistung von 145 MW installiert. Dadurch erreichte die Gesamtkapazität des Wasserkraftwerks Tupalang 175 MW und ist damit nach dem Wasserkraftwerk Charvak das zweitgrößte in Usbekistan.
Diese modernisierte Anlage ist nun in der Lage, jährlich zusätzliche 467 Millionen kWh Strom zu erzeugen und sorgt so für eine verbesserte Stromversorgung von rund 167.000 Haushalten. Dies führt auch zu einer Einsparung von durchschnittlich 107 Millionen Kubikmetern Erdgas pro Jahr. Im März dieses Jahres absolvierte der Präsident eine Reise nach Surkhandarya, wo das Projekt zur weiteren Modernisierung des Wasserkraftwerks Tupalang erfolgreich abgeschlossen und in Betrieb genommen wurde. Im Rahmen der Reise wurden Pläne zur Steigerung des Wasserkraftpotenzials des Tupalang-Flusses vorgestellt. Für den Bau von Kraftwerken im Oberlauf des Flusses mit einer Gesamtleistung von 264 MW wurden 20 vielversprechende Projekte entwickelt. Das usbekische Staatsoberhaupt wies darauf hin, wie wichtig es sei, diese Arbeit auszuweiten und an jedem Fluss und in jedem Stadtviertel, wo eine solche Möglichkeit besteht, Mikrowasserkraftwerke zu bauen.