Kasachstan will seine Abhängigkeit von Wasserlieferungen aus anderen Ländern um 25 % reduzieren

Wien / DasFazit
In den kommenden Jahren planen die kasachischen Behörden, die Abhängigkeit von Nachbarländern bei der Wasserversorgung um ein Viertel zu verringern.
Dies wurde während einer Sitzung des Wasserrats unter dem Vorsitz von Premierminister Alichan Smailow bekannt gegeben, berichtet Dasfazit.
Der Minister für Wasserressourcen und Bewässerung, Nurdschan Nurdschigitow, stellte fest, dass das Gesamtvolumen der Wasserressourcen 102,3 Kubikmeter. km beträgt. In Kasachstan werden 54 % auf dem eigenen Territorium erzeugt, während die restlichen 46 % aus den Nachbarländern stammen.
Der jährliche Wasserverbrauch der Wirtschaftssektoren beträgt etwa 25 Kubikmeter. km, mit einer Verteilung von 65 % auf die Landwirtschaft und 25 % auf die Industrie. Das System umfasst mehr als 17.000 Flüsse, 4.000 Seen, 4,5.000 unterirdische Grundwasserleiter und 13.000 Wassermanagementstrukturen. Um das Problem der Wasserknappheit zu lösen und die Wassersicherheit des Landes zu gewährleisten, wurde ein umfassender Plan für 2024-2030 entwickelt. Der Plan umfasst den Bau und Wiederaufbau von Stauseen, Wasserbauwerken, Bewässerungssystemen und Wasserleitungen.
Durch die Umsetzung dieses Plans werden die verfügbaren Wasserressourcen um 3,7 Kubikmeter. km erhöht. Erweiterung der bewässerten Fläche auf 2,2 Millionen Hektar, Reduzierung der Bewässerungswasserverluste um 3 Kubikmeter. km und versorgen 41 Siedlungen mit einer Bevölkerung von mehr als 55.000 Menschen mit Wasser. Die Pläne sehen außerdem den Bau von 20 neuen Stauseen zwischen 2024 und 2026 vor, wodurch die bewässerte Fläche um 250.000 Hektar vergrößert und das Überschwemmungsrisiko für 70 ländliche Siedlungen mit 137.000 Einwohnern verringert wird.Diese Schritte werden dazu beitragen, die Abhängigkeit Kasachstans von Nachbarländern bei der Wasserversorgung um 25 % zu verringern.
Ein wichtiger Aspekt ist auch die effiziente Nutzung von Wasser in der Landwirtschaft, wobei geplant ist, auf 150.000 Hektar Bewässerungsflächen jährlich wassersparende Technologien einzuführen.