Die Ölproduktion in Aserbaidschan kann im Jahr 2022 steigen
Wien / Dasfazit
Die Ölproduktion in Aserbaidschan kann im Jahr 2022 auf 770.000 Barrel pro Tag steigen.
Das geht laut Dasfazit aus dem Bericht der internationalen Ratingagentur S&P Global Ratings hervor.
Nach Angaben der Agentur ist die aserbaidschanische Wirtschaft weitgehend vom Kohlenwasserstoffsektor abhängig, und die aktuellen Energiepreise werden das Wachstum der Wirtschafts-, Steuer- und Zahlungsbilanzindikatoren Aserbaidschans sicherstellen.
Darüber hinaus stellt die Agentur fest, dass die derzeitigen Ölfelder in Aserbaidschan erschöpft sind und die Produktion stetig zurückgeht. Beispielsweise ging die Ölförderung im Zeitraum 2010-2021 um fast 30 % von einer Million Barrel pro Tag auf 740.000 Barrel pro Tag zurück.
Laut Agenturexperten aufgrund der Tatsache, dass die OPEC+ die Quoten für Produktionskürzungen erhöht, kann die Ölproduktion in Aserbaidschan im Jahr 2022 auf 770.000 Barrel pro Tag steigen.
„In den letzten Monaten hat Aserbaidschan im Rahmen der Quoten OPEC+ etwa 10 % weniger Öl produziert, was gewisse Produktionsbeschränkungen widerspiegelt, und auch am Hauptölfeld Azeri-Chirag-Guneshli sind Reparaturen im Gange.
Mittelfristig prognostizieren wir einen Rückgang der Ölförderung auf 750.000 Barrel pro Tag bis 2025. Um die Produktion auf dem gleichen Niveau zu halten oder zu steigern, sind zusätzliche Investitionen erforderlich.
Gleichzeitig ist unklar, ob das in bestehenden Ölfeldern geschehen wird“, sagte die Agentur in einer Erklärung.