In Berlin wurde die Beleuchtung von 100 Gebäuden abgeschaltet, um Energie zu sparen

Wien / Dasfazit
Die Berliner Behörden haben sich seit Ende Juli geweigert, 100 öffentliche Gebäude und Einrichtungen nachts zu beleuchten, um Energie zu sparen. Dies berichtete die DPA am Montag unter Berufung auf die Umweltschutzbehörde der Stadt, berichtet Dasfazit.
Sie ist für 150 Objekte verantwortlich, die nachts beleuchtet wurden. Die Techniker müssen jedes Objekt manuell ausschalten, da es kein einheitliches Beleuchtungssystem gibt, erklärt die Agentur. Das Denkmal für die gefallenen sowjetischen Soldaten im Tiergarten, das Jüdische Museum und die Neue Synagoge sowie die Fahnen vor dem Rathaus, in dem sich das Büro des Berliner Bürgermeisters und der Senat befinden, werden weiterhin beleuchtet sein.
Die Kosten für die Beleuchtung von 150 Gebäuden belaufen sich auf bis zu 40.000 € pro Jahr.
Die deutschen Behörden erwägen Maßnahmen zur Senkung des Stromverbrauchs aufgrund der verringerten Gaslieferungen aus Russland. Eine Reihe von Ministerien hat beschlossen, klimatisierte Räume im Sommer auf 26 Grad Celsius zu halten, Ausnahmen gibt es nur für Serverräume, in denen die Temperatur niedriger sein muss. Das Ministerium für Wirtschaft und Klimaschutz will auf diese Weise den Stromverbrauch um 40 Prozent senken.