Deutscher Gesundheitsminister kündigte inflationsbedingte Hilfen für Krankenhäuser in Höhe von bis zu 8 Mrd. Euro an

Wien / Dasfazit
Der deutsche Gesundheitsminister Karl Lauterbach hat angesichts der hohen Inflation und der hohen Energiekosten Hilfen für Krankenhäuser in Höhe von bis zu 8 Mrd. Euro zugesagt, berichtet Dasfazit.
"Das wird so laufen, dass wir da aus dem Wirtschaftsstabilisierungsfonds Geld zur Verfügung stellen - bis zu acht Milliarden Euro", erläuterte Lauterbach am Dienstagabend in der ZDF-Sendung "Markus Lanz". Er versicherte jedoch, dass "Kein Krankenhaus wird ein Problem bekommen, weil es Inflation nicht bezahlen kann, den Strom nicht bezahlen kann oder das Gas nicht bezahlen kann". Dem Minister zufolge werden auch die Krankenhäuser durch die von den Behörden angekündigten Preisobergrenzen für Gas und Strom geschützt, "aber nicht nur".
"So dass wir halt sicherstellen, dass die Krankenhäuser durch Inflation, Strom- und Gaspreise nicht in Liquiditätsprobleme kommen", betonte der Chef des Bundesgesundheitsministeriums. Er machte jedoch keine näheren Angaben dazu, wie die finanzielle Unterstützung konkret aussehen würde. Eine endgültige Entscheidung ist, wie Lauterbach betonte, für Mittwoch vorgesehen.
Es wurden bis zu 200 Milliarden Euro in einen wirtschaftlichen Stabilisierungsfonds investiert, der die Auswirkungen der hohen Energiepreise auf Verbraucher und Unternehmen abfedern soll. Damit soll auch die geplante Gaspreisobergrenze finanziert werden. Lauterbach verwies auf fruchtbare Konsultationen mit dem deutschen Finanzminister Christian Lindner und dem Minister für Wirtschaft und Klimaschutz Robert Habek. "Wir haben uns einfach vorgenommen: In dieser Energiekrise wird kein Krankenhaus darunter so leiden müssen, dass es da ein Problem gibt", schloss er.