Deutschland hinkt bei der Umstrukturierung des Strommarkts hinter anderen europäischen Ländern her

Wien / Dasfazit
Deutschland hinkt bei der Umstrukturierung des Strommarktes hinter dem Rest der europäischen Länder her. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie, die die britische Renewable and Clean Energy Association (REA) gemeinsam mit dem Energiemanagement-Unternehmen Eaton durchgeführt hat, berichtet Dasfazit unter Berufung auf deustche Medien.
Nach einem Vergleich der Rahmenbedingungen für die Energiewende in 13 europäischen Ländern kamen die Experten zu dem Schluss, dass Deutschland seinen Vorjahreswert zwar halten konnte, aber auf den letzten Platz zurückgefallen ist, da sich die anderen Länder seit der Erhebung im Jahr 2021 deutlich verbessert haben.
Der ETRI ist ein Index, der die Länder nach ihrer gesellschaftlichen Bereitschaft für die Energiewende, ihrer Fähigkeit zur Nutzung neuer Technologien, neuer Geschäftsmodelle und der Flexibilität des Marktes bewertet.
Auf einer Fünf-Punkte-Skala erhält Deutschland zusammen mit Ländern wie Italien und dem Vereinigten Königreich die Note 3. Frankreich wird mit der Note 4 bewertet, während Finnland mit der Note 5 an der Spitze liegt.
Obwohl in Deutschland im Allgemeinen ein starker Konsens über die Energiewende besteht, liegt der Hauptgrund für das Zurückbleiben hinter mehreren europäischen Ländern vor allem darin, dass die Entscheidungsfindung in diesem Bereich einen Konsens zwischen verschiedenen lokalen politischen Interessen erfordert.