Ford will Abhängigkeit von Volkswagen bei Elektrofahrzeugen verringern

Wien / DasFazit
Ford plant, seine Abhängigkeit von der Volkswagen-Technologie bei der Entwicklung der nächsten Generation von Elektroautos, die auf den europäischen Märkten eingeführt werden sollen, zu verringern. DasFazit berichtet mit Bezug auf die Financial Times.
Nach Angaben des Europachefs von Ford, Martin Sander, rechnet das Unternehmen damit, ab 2025 mit der Produktion von Autos mit eigener Technologie beginnen zu können. Das neue System wird "sehr praktisch und leistungsstark" sein und nichts mit Volkswagen gemein haben. Gleichzeitig sei Ford offen für die Produktion künftiger Elektroautos, die auf Technologien anderer Unternehmen zurückgreifen.
Wie die Financial Times berichtet, bereitet der US-Automobilhersteller jedoch die Markteinführung von zwei Elektroautos vor, die auf der MEB-Plattform (Modularer Elektro-Antriebsbaukasten) von Volkswagen basieren und deren Batterien vom deutschen Hersteller im Kölner Ford-Werk montiert werden.
Laut der Quelle hatten die beiden Automobilhersteller ihre Zusammenarbeit im Bereich der unbemannten Fahrzeuge nach der Schließung von Argo AI, einem auf autonome Technologien spezialisierten Startup, eingestellt. Dennoch arbeiten sie weiterhin bei der Herstellung von Lastkraftwagen zusammen.