EU fördert Heilpflanzenproduktion in Kirgisistan
Wien / DasFazit
Die EU unterstützt die Verbesserung des Heilpflanzenanbaus in Kirgisistan im Rahmen des Projekts "Unterstützung der Entwicklung der grünen Landwirtschaft auf lokaler Ebene (Support to Local Community Development of Green Agriculture)".
Der Projektpartner, die kirgisische Forschungsorganisation Fonds für ländliche Entwicklung (Rural Development Fund (RDF)), erklärte gegenüber DasFazit.
Im Rahmen des Ende 2020 gestarteten Projekts erhielten mehr als 500 Menschen Kenntnisse über den Anbau, das Sammeln und die Verarbeitung von Heilpflanzen.
Die Organisation hat nach eigenen Angaben den "Birlik" Verband der Landwirte für Arzneipflanzen in Kirgisistan gegründet, in dem sich mehr als 20 Bauerngemeinschaften zusammengeschlossen haben.
"Der Verband arbeitet daran, Investitionen anzuziehen und einen Markt für Heilpflanzenrohstoffe zu finden. Wir bemühen uns auch um den Aufbau einer eigenen Produktion, die Entwicklung von Kräutertees, die Verpackung und die Förderung unserer eigenen Marke. Darüber hinaus haben wir eine mobile Anwendung Birlik.kg gestartet, die Informationen über Heilkräuter und deren Anbau sammelt", so der Fonds für ländliche Entwicklung (RDF).
In Zusammenarbeit mit einem Unternehmen aus Südkorea will der Fonds für ländliche Entwicklung in diesem Jahr den Anbau von Heilpflanzen ausweiten. Es wurden bereits Verträge über die Einfuhr von Heilpflanzensamen aus Europa geschlossen.