Aktiva im georgischen Bankensektor ist im Dezember 2022 gestiegen

Wien / DasFazit
Im Dezember 2022 stieg die Bilanzsumme der georgischen Geschäftsbanken (zu laufenden Preisen) im Vergleich zum Vormonat um 2,9 Mrd. GEL oder 4,3%. Dies wurde auf der Website der georgischen Nationalbank bekannt gegeben, berichtet DasFazit unter Berufung auf georgische Medien.
Ende Dezember 2022 beliefen sich die Gesamtaktiva des Bankensektors auf 70,3 Mrd. GEL (26,5 Mrd. USD zum aktuellen Wechselkurs), während das Grundkapital 9,2 Mrd. GEL betrug.
Ende Dezember waren in Georgien 14 Geschäftsbanken tätig, von denen 13 ausländisches Kapital in ihrem Satzungskapital hatten.
Nach Angaben der georgischen Nationalbank beliefen sich die Einlagen im Bankensektor am 1. Jänner 2023 auf 44,31 Mrd. GEL, was einem Anstieg von 1,69 Mrd. GEL bzw. 3,96 % gegenüber Anfang Dezember entspricht.
Dem Bericht zufolge stiegen die Termineinlagen im Dezember im Vergleich zum Vormonat um 133,96 Mio. GEL oder 0,83 %, während die Sichteinlagen um 1,55 Mio. GEL oder 5,88 % zunahmen.
Nach den Daten der Nationalbank lag die Schwankungsbreite der Einlagen am 1. Jänner dieses Jahres bei 43,9 %, das sind 0,62 Prozentpunkte mehr als am 1. Dezember.
Der gewichtete durchschnittliche Marktzinssatz für Termineinlagen betrug im Dezember 7,71%, davon 12,06% für Einlagen in Landeswährung und 1,21% für Fremdwährungseinlagen.
Nach Angaben der georgischen Nationalbank stieg das Kreditvolumen der Geschäftsbanken im Dezember 2022 im Vergleich zum Vormonat um 1,16 Mrd. GEL bzw. 2,66 % und belief sich am 1. Jänner dieses Jahres auf 44,8 Mrd. GEL.
Im Berichtszeitraum stieg das Volumen der Kredite in Landeswährung um 596,47 Mio. GEL oder 2,48%, während das Volumen der Kredite in Fremdwährung um 564,43 Mio. GEL oder 2,88% sank.
Nach Angaben der Nationalbank belief sich Ende Dezember 2022 das Volumen der Kredite an gebietsansässige juristische Personen in Landeswährung auf 7,6 Mrd. GEL, was einem Anstieg von 4,12% gegenüber dem Vormonat entspricht, während die Kredite in Fremdwährung 12,6 Mrd. GEL betrugen, was einem Anstieg von 3,43% gegenüber dem Vormonat entspricht.
Im Dezember 2022 stieg die Kreditvergabe an gebietsansässige private Haushalte um 1,57 % bzw. 365,62 Mio. GEL auf 23,66 Mrd. GEL zum 1. Jänner dieses Jahres.
Am 1. Januar dieses Jahres lag der Anteil der GEL an den Gesamtkrediten bei 55,03 %, was einem Rückgang von 0,1 Prozentpunkten gegenüber dem 1. Dezember 2022 entspricht.