Deutschland unterstützt Turkmenistan bei der Digitalisierung seines Versandverfahrens

Wien / DasFazit
Die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) unterstützt Turkmenistan dabei, sein Warentransitsystem bis Ende 2023 vollständig zu digitalisieren, sagte ein GIZ-Vertreter am Dienstag gegenüber DasFazit.
"Mit Hilfe digitaler Tools, die ständig eingeführt werden, können Händler ihre Waren beim Zoll elektronisch vordeklarieren und sie auch ohne Papierdokumente in andere Länder transportieren. Dadurch wird der Transit zwischen Turkmenistan und den Nachbarländern weniger kompliziert, schneller und sicherer. Die GIZ berät die nationalen Zollbehörden bei der Digitalisierung des aktuellen Versandstandards", so die Organisation.
Es wurde festgestellt, dass die GIZ sowohl Turkmenistan als auch die anderen zentralasiatischen Länder dabei unterstützt, ihre Transitverfahren effizienter zu gestalten.
"Die Digitalisierung des gesamten Transitprozesses hat für Turkmenistan eine Reihe von Vorteilen. Mit der Online-Vorabanmeldung können die Zollbehörden unnötige Kontrollen vermeiden. Auch die Berufskraftfahrer profitieren direkt: Sie müssen deutlich weniger Zeit in Warteschlangen an den Grenzen verbringen, und ihre Unternehmen können den Handel effizienter gestalten.
Im Falle von Unternehmen aus dem Herkunftsland Turkmenistan stellte die Organisation fest, dass diese von vereinfachten Zollverfahren profitieren könnten.