Kasachstan setzt große Hoffnungen auf die Entwicklung des Mittleren Korridors – Tokajew
Wien / DasFazit
Kasachstan setzt große Hoffnungen auf die Entwicklung der Transkaspischen Internationalen Transportroute (TMTM oder Mittlerer Korridor). Wie Dasfazit am Freitag berichtet, sagte Kasachstans Präsident Kassym-Schomart Tokajew dies während seiner Rede auf dem Gipfel des UN-Sonderprogramms für die Volkswirtschaften Zentralasiens (SPECA) in Baku.
Tokajew stellte fest, dass die SPECA-Länder zu einer kontinentalen Brücke zwischen Europa und Asien geworden seien.
„Das ist ein enormer Vorteil, den wir ausbauen müssen. Wir setzen in dieser Hinsicht große Hoffnungen auf die Entwicklung der Transkaspischen Internationalen Transportroute. Ich bin zuversichtlich, dass dies auch die Verbindung des Mittleren Korridors mit dem "Ein Gürtel, eine Straße"-Projekt sein wird.
Das Transeuropäische Verkehrsnetz (TEN-T) und die Strategie "The Global Gateway" werden einen starken Multiplikatoreffekt für den Welthandel haben“, sagte er.
Ihm zufolge sei Kasachstan außerdem zu einer aktiven Zusammenarbeit bei der Entwicklung des Nord-Süd-Korridors bereit.
"In den letzten 15 Jahren hat unser Land mehr als 35 Milliarden US-Dollar in die Verkehrsinfrastruktur investiert. In den nächsten drei Jahren planen wir den Bau von über 1.300 Kilometern Eisenbahnstrecken. Dadurch wird die Kapazität in Richtung China, Südasien, Russland und Europa erhöht“, sagte er.
Tokajew lud alle Partner zu einer für beide Seiten vorteilhaften Zusammenarbeit zur Erweiterung der Kapazität der Häfen am Kaspischen Meer sowie zur gemeinsamen Produktion von Transportschiffen ein.
"Wir zählen auf die aktive technische und fachliche Unterstützung von UNECE und ESCAP“, fügte der Präsident Kasachstans hinzu.