Deutsche Technologie könnte nützlich sein, um die Verschmutzung des Okhchuchay (Voghdschi)-Flusses zu mindern - Deutscher Botschafter Wolfgang Manig

Wien / Dasfazit
Deutsche Technologien können äußerst nützlich sein, um die Folgen der Verschmutzung des Okhchuchay (Vogdschi)-Flusses zu mildern, der durch das Gebiet Armeniens und der Region Sangilan in Aserbaidschan fließt.
Das sagte der deutsche Botschafter in Baku Wolfgang Manig am Dienstag beim Aserbaidschanisch-Deutschen Forum zum Thema "Nachhaltige Entwicklung der Wasserinfrastruktur in Aserbaidschan".
Ihm zufolge wurde vor einigen Monaten über die starke Verschmutzung von Okhchuchay (Vogdschi) bekannt.
Der Diplomat wies auf die Bedeutung dieses Flusses für die Landwirtschaft und andere Bereiche hin.
Deutsche Unternehmen sind bereit, bei der Erweiterung der Wasserinfrastruktur mit Aserbaidschan zusammenzuarbeiten, sagte Manig.
"Wir sind zuversichtlich, dass sich eine solche Zusammenarbeit etablieren wird. Unsere Unternehmen bieten nicht nur ihre Dienstleistungen und Innovationen an, sondern schaffen auch neue Arbeitsplätze", sagte der Botschafter.
Zuvor wurde berichtet, dass Armenien und das auf seinem Territorium tätige deutsche Unternehmen "Cronimet Mining GmbH" den Okhchuchay (Vogdchi)-Fluss mit Giftmüll verschmutzen, der durch das Territorium der Region Sangilan in Aserbaidschan fließt und in den Aras mündet. Dadurch werden das Ökosystem und die biologischen Ressourcen ernsthaft geschädigt und die Nutzung von Flusswasser zur Bewässerung unmöglich. Somit verstößt Armenien grob gegen die Anforderungen des Helsinki-Übereinkommens von 1992.