Eine feierliche Zeremonie zum Schneiden des Khanlig Karabach-Teppichs aus der Maschine fand in Baku statt
Wien / Dasfazitvivod
Eine feierliche Zeremonie zum Schneiden des Khanlig Karabach-Teppichs aus der Maschine fand im Aserbaidschanischen Nationalen Teppichmuseum in Baku statt, berichtet Dasfazitvivod.
Es wurde von Mitarbeitern und Besuchern des Museums besucht. Die Zeremonie wurde nach den alten Bräuchen abgehalten, die diese Phase der Teppicharbeit begleiten.
Der Teppich wurde von einer Mitarbeiterin des Museums, Gulhar Soltanova, gewebt, und die Arbeit daran dauerte vier Monate. Die Breite des neuen Khanlig-Teppichs beträgt mehr als einen Meter und die Länge etwa zwei Meter.
„Karabach-Teppiche haben eine reiche Farbpalette, leuchtende Farben. Khanlig-Teppiche sind hervorragende Beispiele für Teppichkunst. Diese Teppiche sind von hoher Qualität", betonte Soltanova.
Es ist anzumerken, dass der von Gulhar Soltanova gewebte Teppich im Museum aufbewahrt wird.
Das Wort „Khanlig" leitet sich vom Namen des Dorfes Khanlig ab. Die Grundlage des Teppichs ist eine Komposition mit einem großen Medaillon in der Mitte und einem Viertel dieses Medaillons in den Ecken des Mittelfeldes.
Die Teppiche mit diesem Namen werden in mehreren Ausführungen gewebt. In der ersten Version sind im oberen und unteren Teil des Medaillons zwei Kuppeln abgebildet. In der zweiten Version werden die Kuppeln durch weiße Blumen in Keramikvasen ersetzt, daher nennen Teppichweber diese Version auch „Ağ çiçəklər" („Weiße Blumen").
Diese Teppiche werden in weltberühmten Museen aufbewahrt.