Tokajew appellierte an die Bevölkerung
Wien / Dasfazit
Der kasachische Präsident Kassym-Schomart Tokajew appellierte am 7. Januar 2022 an die Bevölkerung Kasachstans.
"Liebe Landsleute!
Die Antiterror-Operation geht in unserem Land weiter. Polizei, Nationalgarde und Armee leisten umfangreiche und gut koordinierte Arbeit, um die verfassungskonforme Ordnung wiederherzustellen.
Gestern hat sich die Situation in den Städten Almaty, Aqtöbe und der Region Almaty stabilisiert. Die Einführung des Ausnahmezustands zeigt Wirkung. Die verfassungsmäßige Legalität wird im ganzen Land wiederhergestellt.
Im Ausland werden die Seiten aufgefordert, über eine friedliche Lösung der Probleme zu verhandeln. Was für ein Unsinn! Welche Art von Verhandlungen kann es mit Kriminellen, Mördern geben?
Wir hatten es mit bewaffneten und ausgebildeten Banditen aus dem In- und Ausland zu tun. Nur mit Banditen und Terroristen. Daher müssen sie vernichtet werden. Und das wird in Kürze erfolgen.
Die Ordnungskräfte sind moralisch und technisch bereit, diese Aufgabe zu erfüllen.
Wie Sie wissen, hat Kasachstan auf der Grundlage der wichtigsten Bestimmungen der OVKS-Satzungsdokumente an die Staatsoberhäupter der Teilnehmerstaaten appelliert, ein vereintes friedenserhaltendes Kontingent einzusetzen, um bei der Herstellung einer verfassungsmäßigen Ordnung zu helfen.
Dieses Kontingent traf für kurze Zeit in unserem Land ein, um die Funktionen der Deckung und Unterstützung wahrzunehmen.
In Almaty wurden durch terroristische Banditen nicht nur Verwaltungsgebäude, sondern auch persönliches Eigentum von Zivilisten beschädigt. Ganz zu schweigen von der Gesundheit und dem Leben Hunderter Zivilisten und Militärangehöriger.
Den Familien und Angehörigen der Opfer spreche ich mein aufrichtiges Beileid aus.
Die Anti-Terror-Operation geht weiter. Die Militanten legten ihre Waffen nicht nieder, begingen weiterhin Verbrechen oder bereiteten sich auf sie vor. Der Kampf gegen sie muss beendet werden. Wer nicht aufgibt, wird vernichtet.
Es liegt noch viel Arbeit vor uns, um die Lehren aus der Tragödie zu ziehen, die wir erlebt haben. Auch aus sozioökonomischer Sicht", sagte er.