OSZE bereit, den Normalisierungsprozess zwischen Baku und Eriwan zu unterstützen - FOTO

Wien / Dasfazit
Außenminister Jeyhun Bayramov traf am 20. September im Rahmen seiner Teilnahme an der hochrangigen Woche der 77. Sitzung der UN-Generalversammlung mit OSZE-Generalsekretärin Helga Schmid zusammen, berichtet Dasfazit.
Jeyhun Bayramov betonte, dass Aserbaidschan der Zusammenarbeit mit der OSZE große Bedeutung beimisst und dass es in diesem Zusammenhang wichtig ist, das Kooperationsprogramm zwischen Aserbaidschan und der OSZE in der gegenwärtigen Post-Konflikt-Phase umzusetzen. Gleichzeitig verwies er auf eine Reihe von destruktiven Aktionen Armeniens im Rahmen der OSZE.
Jeyhun Bayramov informierte den Generalsekretär der OSZE ausführlich über die jüngsten groß angelegten Provokationen Armeniens in der Region und die aktuelle Lage, Fragen im Zusammenhang mit der Umsetzung der dreigliedrigen Erklärungen und Initiativen Aserbaidschans zur Normalisierung der Beziehungen zwischen den beiden Ländern. Der Minister wies auf Themen wie die Abgrenzung der Grenzen zwischen Aserbaidschan und Armenien und die Minenräumung hin. Trotz der jüngsten militärischen Zusammenstöße und unserer Verluste betonte er, dass Aserbaidschan den Prozess des Friedensvertrags ohne Zeitverlust einleiten wolle.
OSZE-Generalsekretärin Helga Schmid zeigte sich ihrerseits besorgt über die jüngsten Zusammenstöße und drückte ihr Beileid für die Verluste aus. Der Generalsekretär erklärte, dass sie bereit seien, den Normalisierungsprozess unter Berücksichtigung der langjährigen Erfahrung der OSZE in der Region zu unterstützen.
Die beiden Seiten tauschten sich über die Frage der Zusammenarbeit zwischen Aserbaidschan und der OSZE sowie über andere Fragen von gemeinsamem Interesse aus.