Es ist geplant, eine neue Straße zwischen Usbekistan und Kasachstan zu bauen

Wien / DasFazit
Auf dem Gipfeltreffen der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit in Taschkent äußerte der kasachische Ministerpräsident Alichan Smailow die Idee, die Entwicklung der Verkehrsinfrastruktur in der Region zu fördern.
Er betonte, dass sieben von zehn Mitgliedsländern der Organisation keinen Zugang zu den Weltmeeren hätten, und schlug vor, auf die Schaffung grenzüberschreitender Handels- und Logistikinfrastrukturen zu achten, berichtet Dasfazit.
Einer der wichtigsten Wachstumsfaktoren wird nach Angaben des Premierministers das internationale Zentrum für industrielle Zusammenarbeit „Zentralasien“ an der Grenze zwischen Kasachstan und Usbekistan sein. Ein ähnlicher Komplex soll auch an der Grenze zu Kirgisistan entstehen. Kasachstan wird außerdem die Autobahn Beyneu-Schalkar bauen, um die Beziehungen Usbekistans zu den westlichen Regionen Kasachstans zu stärken und den 8. TRACECA-Straßenkorridor fertigzustellen.
Kasachstan konzentriert sich auch auf die Entwicklung von Seehäfen im Kaspischen Meer, darunter den Bau eines Containerhubs im Hafen von Aktau und des Multifunktionsterminals Sarzha im Hafen von Kuryk. Außerdem ist der Bau von Bahnhofsgleisen an der Grenze zu China zur Versorgung der Länder Zentralasiens geplant, mit dem Ziel, den Güterverkehr bis 2030 auf 500.000 Container pro Jahr zu steigern.
Kasachstan beteiligt sich außerdem aktiv an der Entwicklung des Transkaspischen Internationalen Korridors und arbeitet gemeinsam mit Aserbaidschan, Georgien und der Türkei an Plänen für die Entwicklung des Mittleren Korridors bis 2027.