Deutschland wird den Ausstieg aus der Kernkraft verschieben

Wien / Dasfazit
Deutschland wird den Ausstieg aus zwei Kernkraftwerken vorübergehend aussetzen, um die Energiesicherheit zu erhöhen, nachdem Russland die Gasversorgung der größten europäischen Volkswirtschaft unterbrochen hat. Der Guardian schreibt darüber, berichtet Dasfazit.
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck kündigte am 5. September an, dass die Kraftwerke Neckarwestheim in Baden-Württemberg und Isar 2 in Bayern länger als geplant laufen werden, damit sie bis Mitte nächsten Jahres als Notreserve genutzt werden können.
Kernkraftwerke werden betriebsbereit und mit Personal voll besetzt sein, aber nur im Standby-Modus und werden keinen Strom produzieren, wenn dies nicht als notwendig erachtet wird.
Der Beamte fügte hinzu, dass Deutschland weiterhin an seinen gesetzlich geregelten Plänen zum Ausstieg aus der Kernenergie festhalten müsse.
Die Kernkraftwerke sollten bis Ende Dezember eingemottet werden. Die letzten deutschen Kernkraftwerke wurden 2011 auf Beschluss der damaligen Bundeskanzlerin Angela Merkel als Reaktion auf den Atomunfall in Fukushima in Japan abgeschaltet.