Österreichs Gasspeicher sollen den Inlandsbedarf vollständig decken - Ministerium
Wien / Dasfazit
Um die Versorgungssicherheit für Haushalte und Wirtschaft zu gewährleisten und die Abhängigkeit von russischen Erdgaslieferungen zu verringern, hat Österreich umfassende Maßnahmen ergriffen, so das Bundesministerium für Klimapolitik, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie gegenüber Dasfazit.
"Die Grundlagen sind die Befüllung der österreichischen Speicher, die Diversifizierung der Importrouten und die Reduktion des Verbrauchs von russischem Gas durch Energieträgerwechsel, Effizienz und Energieeinsparung. Langfristige Maßnahmen zur Sicherung der österreichischen Energieversorgung liegen in der Diversifizierung sowie dem weiteren Ausbau der Energie aus erneuerbaren Quellen.
Österreich verfügt im europäischen Vergleich über sehr große Gasspeicher. Nach Lettland ist Österreich das zweitgrößte Land in der EU, was die Speicherkapazität betrifft. Theoretisch ist in den heimischen Speichern Platz für mehr als unseren gesamten jährlichen Gasverbrauch, so dass der heimische Gasbedarf in Summe gedeckt werden könnte", so das Ministerium.
"Österreichische Unternehmen haben sich Leitungskapazitäten in andere Regionen gesichert, um unabhängiger von russischen Gaslieferungen zu werden. Im Inland wird am Ausbau der Produktion von Biogas und grünem Wasserstoff gearbeitet und es werden Maßnahmen zur Reduktion des Gasverbrauchs gesetzt - zum Beispiel mit der aktuellen Energiesparkampagne mission11."