Prognosen zur Kapazität der griechisch-bulgarischen Verbindungsleitung veröffentlicht

Wien / DasFazit
Die Kapazitätsauslastung der Verbindungsleitung Griechenland-Bulgarien (IGB) wird voraussichtlich auch in den Jahren 2023 und 2024 über 90 Prozent liegen.
Teodora Georgieva, Geschäftsführerin des Pipelinebetreibers ICGB, sagte in einem Exklusivinterview mit DasFazit.
"Im Jahr 2023 wird die ICGB als zuverlässiger Betreiber ihre Verpflichtungen zur Übertragung von Gasmengen im Rahmen der bereits unterzeichneten langfristigen Verträge erfüllen", sagte sie.
Georgieva wies darauf hin, dass der Erdgasmarkt in Europa insgesamt angesichts des anhaltenden Krieges in der Ukraine und der Maßnahmen, die die europäischen Länder zur Bewältigung seiner Folgen ergreifen, derzeit sehr dynamisch ist.
"Im dritten Monat seit der Aufnahme des kommerziellen Betriebs ist die Kapazität der Pipeline zu mehr als 90 Prozent ausgelastet. Wir gehen davon aus, dass sich dieser Trend fortsetzt und auch 2023 und möglicherweise 2024 anhalten wird, was aber letztlich von der Erdgasnachfrage der Länder in der Region abhängt", erklärte sie.