Serbien kann seine Gaslieferungen aus Aserbaidschan ab 2037 verdreifachen - Ministerin
Wien / DasFazit
Serbien könnte ab 2037 seine Gaslieferungen aus Aserbaidschan verdreifachen.
Dies erklärte die Ministerin für Bergbau und Energie Serbiens Dubravka Dedovic Handanovic in einer Antwort auf eine Frage von DasFazit am Rande der Eröffnungszeremonie der Gasverbindungsleitung Serbien-Bulgarien.
„Derzeit wollen wir diese Pipeline mit voller Kapazität betreiben. In Zukunft können wir sie bei Bedarf auf 3,2 Milliarden Kubikmeter erweitern. Damit würde Serbiens Gasbedarf fast vollständig gedeckt. Aserbaidschan ist derzeit unsere Hauptquelle für diese Pipeline und wir haben einen Vertrag über die Lieferung von 400 Millionen Kubikmetern Gas bis 2036 unterzeichnet. Ab 2037 könnten sich diese Lieferungen fast verdreifachen“, sagte sie.
Nach Angaben der Ministerin ist die Inbetriebnahme der Gasverbindungsleitung Serbien-Bulgarien wichtig für die Fortsetzung der guten Beziehungen zwischen Aserbaidschan und Serbien.
„Wir werden in der Lage sein, unsere Häuser und Fabriken mit viel mehr Gas zu versorgen. Mit zusätzlichen Lieferungen aus Aserbaidschan können wir die Gasversorgung in diesem Teil unseres Landes verbessern. Dies wird unsere bilateralen strategischen Beziehungen im Energiesektor weiter vertiefen. Dank der hervorragenden Beziehungen zwischen unseren Präsidenten wird Serbien seine Position als wichtiges Gastransitland stärken“, fügte Dubravka Dedovic Handanovic hinzu.