Armenien verfälscht Vereinbarungen über Besuche von UNESCO-Missionen
Wien / Dasfazit
Es ist bekanntlich, dass am 4. Februar dieses Jahres bei einem Treffen im Videoformat unter Beteiligung des aserbaidschanischen Präsidenten Ilham Aliyev, des französischen Präsidenten Emmanuel Macron, des Vorsitzenden des Rates der Europäischen Union Charles Michel und des armenischen Ministerpräsidenten Nikol Paschinjan vereinbart wurde, UNESCO-Missionen nach Aserbaidschan und Armenien zu entsenden.
Laut Dasfazit heißt es dazu im Kommentar des aserbaidschanischen Außenministeriums.
„Das armenische Außenministerium versucht jedoch, die Vereinbarung über die Besuche von UNESCO-Missionen in Aserbaidschan und Armenien zu verfälschen. Wir verurteilen einen weiteren Versuch des armenischen Außenministeriums, sich seinen Verpflichtungen zu entziehen.
Was die technische Mission der UNESCO betrifft, die in der Republik Aserbaidschan durchgeführt werden soll, begrüßte die aserbaidschanische Seite diese Absicht vom ersten Tag an, und alle Vorbereitungen dafür wurden zwischen Aserbaidschan und der UNESCO in einem bilateralen Format vereinbart.
Seit mehr als 20 Jahren hat die Republik Aserbaidschan die UNESCO wiederholt aufgefordert, diese Mission zu erfüllen, und diesbezüglich zahlreiche Schreiben versandt. Leider wurde diese Mission nie durchgeführt, wofür Armenien der einzige Grund war. Die UNESCO stellte diese Tatsache in ihrem Bericht von 2005 fest. So betonte die UNESCO, dass die aserbaidschanischen Gebieten von Armenien besetzt sind, und räumte ein, dass Armenien den Besuch verhindert hat.
Was die UNESCO-Mission in Armenien betrifft, so hat die aserbaidschanische Seite die UNESCO und die internationale Gemeinschaft wiederholt über die Tatsachen der Zerstörung des kulturellen Erbes des aserbaidschanischen Volkes in Armenien informiert. Die aserbaidschanische NGOs haben der UNESCO kürzlich detaillierte Informationen über die Zerstörung, Fotos und andere Beweise vorgelegt.
Wir halten es für notwendig, eine Mission nach Armenien zu entsenden, um die Tatsachen zu untersuchen, die der UNESCO von aserbaidschanischer Seite vorgelegt wurden. Wir hoffen, dass Armenien im Gegensatz zu seiner bisherigen Politik dieses Mal Bedingungen für die Organisation einer Mission schaffen wird“, sagte das aserbaidschanische Außenministerium in einem Kommentar.