Der Iran führte Gespräche mit der EU und Russland über das Atomprogramm
Wien / Dasfazit
Irans Chefunterhändler Ali Bagheri Kani, der zu Verhandlungen über die Wiederherstellung des JCPOA nach Wien kam, hielt bilaterale Treffen mit seinem EU-Amtskollegen Enrique Mora und dem Ständigen Vertreter Russlands bei internationalen Organisationen in Wien, Mikhail Ulyanov, ab, berichtet Dasfzit.
„Irans Chefunterhändler Ali Bagheri Kani und der stellvertretende Leiter der EU-Diplomatie, Enrique Mora, hielten ein bilaterales Treffen in Wien ab. Bei dem Treffen diskutierten beide Seiten die jüngsten Entwicklungen rund um das Abkommen über das iranische Nuklearprogramm – das JCPOA“, stellt die Agentur fest.
„Am Donnerstag zuvor traf sich Irans Chefunterhändler Ali Bagheri Kani und sprach mit Russlands Chefunterhändler Mikhail Ulyanov.“
Nach Angaben der Agentur folgen diesen Treffen bilaterale Verhandlungen unter Beteiligung von Kani und anderen Dialogteilnehmern – in verschiedenen Formaten.
Am Vorabend sagte Ulyanov, die russische Seite sei bereit für konstruktive Verhandlungen über die Wiederherstellung des iranischen Atomabkommens.
2015 einigten sich der Iran und sechs internationale Vermittler – fünf ständige Mitglieder des UN-Sicherheitsrates und Deutschland – darauf, dass Teheran die Entwicklung seines Nuklearprogramms ausschließlich auf friedliche Zwecke beschränken soll, im Austausch gegen die Aufhebung internationaler und einseitiger Sanktionen.