Bilaterales Treffen zwischen den Außenministern Aserbaidschans und Armeniens

Wien / Dasfazit
In Genf fand ein bilaterales Treffen zwischen den Außenministern der Republik Aserbaidschan und der Republik Armenien statt.
Laut der Auskunft des Außenministeriums gegenüber AZERTAC sei das Treffen laut Anweisung abgehalten worden, den Text eines Friedensvertrags vorzubereiten, die den Außenministern nach dem Treffen am 31. August 2022 in Brüssel zwischen dem Präsidenten von Aserbaidschan, Ilham Aliyev und Premierminister von Armenien Nikol Paschinjan mit Teilnahme des EU-Ratspräsidenten Charles Michel gegeben wurde.
Es sei wichtig, in der Nachkriegszeit, noch größere Bedeutung der Regulierung der zwischenstaatlichen Beziehungen zwischen Aserbaidschan und Armenien und der Unterzeichnung eines Friedensabkommens beizumessen. In diesem Zusammenhang machte der Minister die armenische Seite im Detail auf die Elemente des Abkommens aufmerksam, die auf den fünf von Aserbaidschan vorgeschlagenen Grundprinzipien beruhen.
Bei dem Treffen schlug Aserbaidschan vor, die nächste Sitzung der bilateralen Kommission für Grenzdelmitation angesichts der Spannungen an der noch nicht delimitierten Grenze im Oktober und nicht wie zuvor vereinbart im November dieses Jahres abzuhalten.
Der aserbaidschanische Chefdiplomat verwies auf die Notwendigkeit des vollständigen Rückzugs der armenischen Streitkräfte aus dem Hoheitsgebiet Aserbaidschans in Übereinstimmung mit den trilateralen Erklärungen, die von den Leadern Aserbaidschans, Armeniens und Russlands unterzeichnet wurden, sowie vorläufige Vereinbarungen, die auf der baldigen Wiedereröffnung von Transport- und Kommunikationsverbindungen beruhen und im Rahmen der trilateralen Kommission unter der Leitung von stellvertretenden Ministerpräsidenten und Ministern erzielt wurden.
Was die humanitären Fragen belangt, sagte der aserbaidschanische Außenminister, dass es wichtig sei, das Schicksal von fast 4.000 vermissten Aserbaidschanern aufzuklären, die Unzulässigkeit der armenischen Seite, weiterhin Minen auf dem Territorium Aserbaidschans zu legen, was zu zahlreichen tragischen Verlusten führt, und betonte, dass dies ein Kriegsverbrechen sei und eine grobe Verletzung der Verpflichtungen Armeniens im Rahmen der trilateralen Erklärung.
Minister Jeyhun Bayramov machte erneut darauf aufmerksam, dass Aserbaidschan sich für die Gewährleistung von Frieden und Stabilität in der Region einsetzt und bereit ist, einen Friedensvertrag zu unterzeichnen. Es wurde vereinbart, die Gespräche in dieser Richtung fortzusetzen.