In Kasachstan soll der Vergasungsgrad der Bevölkerung bis 2030 auf 65 % gesteigert werden
Wien / DasFazit
Der kasachische Energieminister Almasadam Satkaliev sagte, dass bis 2030 der Vergasungsgrad der Bevölkerung auf 65 % gesteigert werden soll, berichtet Dasfazit.
Ende 2023 lag dieser Wert bei 60 %, was bedeutet, dass 12 Millionen Menschen Zugang zu Gas haben. In diesem Jahr wurden 90,4 Milliarden Tenge für das Vergasungsprogramm bereitgestellt, das 244.000 Menschen mit Gas versorgen und den Vergasungsgrad auf 61,1 % steigern wird.
Um das Land mit der notwendigen Gasmenge zu versorgen, ist die Umsetzung einer Reihe großer Infrastrukturprojekte geplant. Darunter sind Bau:
- die zweite Leitung der Hauptgaspipeline „Beineu – Bozoy – Schymkent“ (15 Milliarden Kubikmeter / Jahr);
- Hauptgaspipeline „Aktobe – Kostanaj“ (4,1 Milliarden Kubikmeter/Jahr);
- 2, 3, 4 Stufen der Sarjarka-Gaspipeline (1,7 Milliarden Kubikmeter/Jahr);
- Hauptgaspipeline „Taldykorgan – Uscharal“ (385 Millionen Kubikmeter/Jahr).
Während des jüngsten Besuchs des Staatsoberhauptes in Katar wurden auch Vereinbarungen mit katarischen Investoren über die gemeinsame Umsetzung von Projekten zum Bau der zweiten Linien „Beyneu – Bozoy – Schymkent“ und „Aktobe – Kostanaj“ unterzeichnet.
Nach Angaben des Energieministeriums belief sich die Gasproduktion Ende 2023 auf 59,1 Milliarden Kubikmeter, für 2024 werden 60,5 Milliarden Kubikmeter prognostiziert. Das Produktionsvolumen von Flüssiggas betrug im Jahr 2023 2,95 Millionen Tonnen bei einem Verbrauch von 1,8 Millionen Tonnen. Die Prognose für die LPG-Produktion im Jahr 2024 liegt bei 2,95 Millionen Tonnen, bei einem Verbrauch von 2,1 Millionen Tonnen.