Usbekistan und Deutschland diskutierten Fragen der Zusammenarbeit im Verkehrsbereich
Wien / Dasfazitvivod
Zwischen den Verkehrsministerien Usbekistans und Deutschlands fand ein Treffen statt, das sich mit der Entwicklung von für beide Seiten vorteilhaften konstruktiven Beziehungen zwischen unseren Ländern im Verkehrssektor befasste, berichtet uzdaily.uz.
Am Online-Treffen nahm der stellvertretende Verkehrsminister der Republik Usbekistan, A. Muminov, teil. Stellvertretender Vorstandsvorsitzender der AG "Usbekiston Temir Yullari" („Usbekische Eisenbahn“) H. Omonov, Leiter der Zusammenfassung der internationalen Beziehungen und Außenwirtschaftsbeziehungen des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur Deutschlands B. Janich, Vertreter der Botschaften beider Länder und andere Beamte der Verkehrsministerien von Usbekistan und Deutschland.
Beide Seiten wiesen insbesondere auf die aktive gemeinsame Arbeit bei der Entwicklung des Verkehrssektors in Usbekistan hin. Dank der strategischen Partnerschaft des Verkehrsministeriums der Republik Usbekistan, der AG "Usbekiston Temir Yullari" („Usbekische Eisenbahn“) und des deutschen Eisenbahnkonzerns "Deutsche Bahn AG".
Es sollte betont werden, dass die Fragen der Verbesserung der führenden Wirtschaftssektoren der Republik Usbekistan im Mittelpunkt der Führung des Landes stehen. In dieser Hinsicht bilden die Transportindustrie Usbekistans im Allgemeinen und der Schienenverkehr im Besonderen keine Ausnahme.
Wir erinnern daran, dass im Rahmen des Besuchs des Präsidenten der Bundesrepublik Deutschland, Herrn Frank-Walter Steinmeier, im Mai 2019 in der Republik Usbekistan, ein Abkommen zur Verbesserung der Aktivitäten von Usbekischen Eisenbahn AG im unterzeichnet wurde. Im Rahmen, in denen die Arbeit zur Umgestaltung von Usbekischen Eisenbahn AG auf der Grundlage der fortgeschrittenen Erfahrung der Deutschen Eisenbahn läuft. Die Entwicklung moderner praktischer Vorschläge für die Entwicklung der Eisenbahnen, ein kreativer Ansatz zur Umsetzung fortgeschrittener Ideen und Erfahrungen der Industrieländer in AG "Usbekiston Temir Yullari" gehören zu den wichtigsten strategischen Richtungen in den vielfältigen Aktivitäten des Verkehrsministeriums der Republik Usbekistan.
- Um den Anweisungen der Führung des Landes nachzukommen, bereitete die gemeinsame Arbeitsgruppe von Fachleuten des Verkehrsministeriums der Republik Usbekistan, der AG "Usbekiston Temir Yullari" und der Beratungsabteilung des Unternehmens "Deutsche Bahn AG" einen Resolutionsentwurf vor Präsidenten der Republik Usbekistan "Zu Strukturreformen im Bereich des Eisenbahnverkehrs der Republik Usbekistan" stellte der stellvertretende Verkehrsminister der Republik Usbekistan Abdusamat Muminov fest. - Derzeit ist geplant, die Zusammenarbeit mit deutschen Fachleuten bei der Umsetzung der vorbereiteten Empfehlungen auszubauen. Durch die Implementierung von Lösungen im Bereich der Digitalisierung wird die Effizienz von Geschäftsprozessen gesteigert und die Schaffung eines Compliance-Kontrollsystems im Eisenbahnsektor der Republik Usbekistan auf der Grundlage der Erfahrungen Deutschlands wird den Einfluss des menschlichen Faktors auf die Entscheidung verringern.
Im Rahmen der Videokonferenz wurde ein Bericht über die gemeinsame Arbeit im Bereich der Reform der Eisenbahnindustrie der Republik Usbekistan angehört.
- " Usbekiston Temir Yullari " AG und die vom Konzern "Deutsche Bahn AG" vertretenen deutschen Eisenbahnen sind strategische Partner und arbeiten seit 2013 erfolgreich zusammen, - betonte der amtierende Direktor. Stellvertretender Vorstandsvorsitzender der AG "Usbekiston Temir Yullari" Hayitbay Omonov. - Deutsche Experten arbeiteten an strategisch wichtigen Projekten wie dem Bau des 19,2 km langen Kamchik-Eisenbahntunnels, der Elektrifizierung der Eisenbahnlinie Karschi-Termez sowie dem Bau der Linien Sergeli und Junusabad der U-Bahn Taschkent. Derzeit wird gemeinsam mit deutschen Spezialisten eine Analyse durchgeführt und Empfehlungen zur Verbesserung der Organisationsstruktur und des Managements der Eisenbahnen, zur Erhöhung der finanziellen Nachhaltigkeit, zur Entwicklung des Logistikpotenzials und der Transitkorridore, zur Digitalisierung sowie zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit des Schienenverkehrs ausgearbeitet .
-Unsere Länder haben nicht nur Partnerschaften aufgebaut, sondern auch gute Freundschaft “, sagte Benedict Janich, Leiter der Zusammenfassung der internationalen Beziehungen und der Außenwirtschaftsbeziehungen des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur Deutschlands.- In Deutschland basiert die gesamte Wirtschaft des Landes auf dem Schienenverkehr. Darüber hinaus erleben derzeit alle Eisenbahnen der Welt eine Renaissance. Dies wurde besonders im Zusammenhang mit der Pandemie deutlich und wir alle waren von der Bedeutung des Schienenverkehrs überzeugt. Daher ist es unter modernen Bedingungen notwendig, diese Sphäre im Status einer erfolgreichen Ausbildung zu entwickeln, und in diesem Sinne drücken wir unsere Bereitschaft aus, Usbekistan zu unterstützt.
Zweifellos ist die Erfahrung von Ländern, die den Wandel des Eisenbahnsektors erlebt haben, von unschätzbarem Wert. Auf dem Treffen wurden auch die geplanten gemeinsamen Arbeiten zur Verbesserung der Passagierwirtschaft für die Organisation des multimodalen Verkehrs von Passagieren und Touristen, die Entwicklung von Bahnhofskomplexen zur Erweiterung des Zugangs der Bevölkerung und deren maximale Einhaltung der modernen Tendenzen in der Organisation der Dienstleistungen von Bevölkerung besprochen.
Leider war es aufgrund der weltweiten Coronavirus-Pandemie noch nicht möglich, Vereinbarungen über den Erfahrungsaustausch von Fachleuten, Praktika für Mitarbeiter der Bahnindustrie und die Ausbildung unserer Studenten bei den Unternehmen der "Deutschen Bahn AG" umzusetzen. Da sich diese Situation jedoch stabilisiert, ist geplant, mit der vollständigen Umsetzung von Projekten für die Fort- und Weiterbildung im Bereich des Schienenverkehrs unter Berücksichtigung der fortgeschrittenen Erfahrung Deutschlands zu beginnen.
Am Ende des Treffens wurde vereinbart, die gemeinsame Arbeit mit der deutschen Seite weiter auszubauen, um die für beide Seiten vorteilhafte Zusammenarbeit im Transport- und Logistiksektor weiter zu vertiefen.