Entlang des aserbaidschanischen Abschnitts des TRACECA-Korridors wird ein erhebliches Wachstum der Containerfracht erwartet
Wien / Dasfazit
Die Verkehrsinfrastruktur Aserbaidschans ist auf eine starke Zunahme des Transitfrachtflusses vorbereitet.
Dies sagte der Nationalsekretär des Ständigen Sekretariats der Zwischenstaatlichen Kommission TRACECA Rufat Bayramov in einem Interview mit Dasfazit.
Ihm zufolge prognostiziert TRACECA, dass in der aktuellen geopolitischen Situation der Containerfrachttransport von China nach Europa und zurück durch das Gebiet Aserbaidschans im Jahr 2022 im Vergleich zu den Vorjahren um das Drei- bis Fünffache zunehmen wird.
Bayramov wies darauf hin, dass das Potenzial der Verkehrsinfrastruktur Aserbaidschans heute noch nicht voll ausgeschöpft sei.
Er betonte, dass die Eröffnung der Kommunikation in den befreiten Gebieten Aserbaidschans (Karabach-Region) dazu beitragen wird, den Warenfluss durch das Territorium Aserbaidschans anzuziehen.
„Der Sangesur-Korridor (zwischen Aserbaidschan und Armenien) eröffnet Aserbaidschan nicht nur große Möglichkeiten, sich mit Nachitschewan (Aserbaidschan) zu verbinden, sondern auch für neue Frachtströme von Europa nach Zentralasien und China und zurück“, sagte Bayramov.