Norwegen hat Sicherheitsmaßnahmen an Gaspipelines verstärkt - Unternehmen

Wien / Dasfazit
Norwegen hat nach den Explosionen in der Nord-Stream-Pipeline die Sicherheitsvorkehrungen verschärft und die Inspektionen der Gaspipelines verstärkt. Dies teilte Frode Leversund, Geschäftsführer des Gastransportunternehmens Gassco, am Donnerstag mit, berichtet Dasfazit.
"Aufgrund der aktuellen Situation haben wir das Pipeline-Inspektionsprogramm gemeinsam mit Equinor erweitert", sagte er.
Das Unternehmen kontrolliert ein über 8.800 Kilometer langes Pipelinenetz, das Gas nach Kontinentaleuropa und Großbritannien transportiert. Nach Angaben von Leversund unterhält Gassco enge Kontakte zu den Behörden in Deutschland, Frankreich, Belgien und dem Vereinigten Königreich, wo das Unternehmen über Gasabnahmestellen verfügt, sowie zu lokalen Energieunternehmen.
"Unsere Zusammenarbeit umfasst den Austausch von Informationen und die Suche nach Problemlösungen, um eine stabile Gasversorgung des europäischen Kontinents und des Vereinigten Königreichs zu gewährleisten", betonte der Leiter von Gassco.
Norwegen ist einer der wichtigsten Energielieferanten in Europa. Das Königreich hat seine Kohlenwasserstoffproduktion erhöht, nachdem Russland die Kraftstofflieferungen an eine Reihe von EU-Ländern eingestellt hat.